Seit Februar 2025 steht im Zentrum unseres Hauses die neu eingeweihte Feuerküche – ein Kontainer voller Hitze, Energie und Konzentration. Hier wird nur noch mit, über und im Feuer gekocht. Ein Handwerk, das die Kraft der Elemente braucht – und das Herz der Köchin, des Kochs, der Zutat.
Für Stefan Wiesner war es mehr als eine kulinarische Entscheidung – es war ein Bekenntnis. Zum Element, zur Erde, zur Reduktion auf das Wesentliche. Aus diesem Geist entstand Feuer – ein Menü als Manifest.
„Ich habe dieses Menü geschrieben,
damit dieser Ort mit Feuer gesehen wird – oben auf dem Berg,
wo Flammen lodern und Ideen brennen.
Damit man uns riecht, wenn der Duft von Rauch, Harz und Holz durch die Wälder zieht.
Damit man uns spürt – weil hier echtes Handwerk lodert und lebt.
Feuer entzündet. Feuer verbindet. Feuer ist.“
Feuer schenkt Geborgenheit – aber fordert auch Respekt. Es wärmt – kann aber auch zerstören. Diese Gegensätze tragen wir in jedem Gang, in jedem Moment. Hier wird nicht nur gekocht. Hier wird verwandelt.
Beim Eintreten schweift der Blick hinaus – in die Weite der Berge, hinein in die Tiefe des Feuers. Die Sinne schärfen sich. Die Hitze spiegelt sich auf der Haut. Der Rauch umhüllt die Luft. Und dann beginnt das Erlebnis – Gang für Gang, mit jedem Atemzug, mit jeder Textur, mit jedem Bissen.
Dieses Menü ist nicht still. Es leuchtet.